Skistadion > Kälbersteig > Schachen = ca. 9,5 Km einfach
Schachen > Meilerhütte = ca. 2,5km einfach
Gesamt = ca. 12km einfach
Gehzeit in ca. Angaben ohne Pausen:
Skistadion > Kälbersteig > Schachen = ca. 4 Std. ohne Pausen
Schachen > Meilerhütte = ca. 1,5 Std. ohne Pausen
Gesamt = ca. 5,5 Std. ohne Pausen
Gehtechnische Daten:
Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und festes Schuhwerk erforderlich !
Für größere Kinder ab etwa 10 Jahren geeignet !
Die Tour Skistadion > Kälbersteig > Schachen:
Vom Parkplatz am Skistadion aus, der auch per Bus zu erreichen ist, benötigt man für die Wegstrecke von 2,3 km bis zum Kälbersteig ca. 45 Minuten.
Dieser ist nach Durchquerung der Partnachklamm und nach überschreiten der Brücke über den Ferchenbach zu erreichen.
Der Einstieg in den Kälbersteig ist ein wenig unscheinbar, aber mit Wegschildern gut gekennzeichnet. Das erste Teilstück führt ziemlich steil über einen Waldweg aufwärts, und besteht an vielen Stellen aus holzgesicherten Stufen. Dieser Abschnitt ist trotz der Steilheit recht gut zu gehen, da man sich immer in schattigem Wald befindet. Bei Feuchtigkeit sollte mit großer Konzentration gegangen werden, um nicht abzurutschen. Eine eigentümliche Stimmung und Ruhe die hier herrscht, wird nur durch das Rauschen des Wassers aus der Partnachklamm unterbrochen.
Auf den Königsweg (breite Forststraße) nach rechts einbiegend folgt man diesem Weg noch ca. 1 Stunde bis zum Schachenhaus. Im Sommer bei Mittagshitze ist dies jedoch nicht besonders angenehm, da bereitet einem dieser Abschnitt ohne schattenspendende Bäume recht viel Schweiß.
Auf halbem Weg zweigt nach rechts der Pfad zum Schachensee ab.
Am Schachenhaus angekommen lädt dieses ursprüngliche Versorgungshaus für das Königshaus erst mal zu einer Brotzeit und erfrischenden Getränken ein.
Anschließend kann das Jagdschloss am Schachenhalbstündlich besichtigt werden. Auch der im Jahre 1900 angelegte Alpengarten des Botanischen Gartens Münchenmit bayerischen Alpenblumen und Gewächsen aus Nordamerika, Asien, den Karpaten und dem Kaukasus ist
und 3,4 km Fußmarsch trifft man nun auf eine breite Forststraße.unbedingt zu empfehlen. Die beste Zeit hierfür ist im Juli und August. Von der Aussichtskanzel in der Nähe des Schlosses bietet sich ein einzigartiger Blick hinunter ins Reintal, Oberreintal, die umliegende Bergwelt und auf das Zugspitzplatt und Zugspitzmassiv. Am Schachenhaus vorbei führt der Weg weiter in ca. 1,5 Stunden hinauf zur Meilerhütte des Deutschen Alpenvereins.
Am Straßenrand bieten sich einige Holzböcke für eine kurze Rast nach dem ersten Teilstück an. Anschließend gilt es die Forststraße in Richtung Meilerhütte / Schachen zu überqueren.
Der Fußweg wird nun etwas steiniger. Einige steilere und weniger steile Passagen wechseln sich ab.
Nach ca. 45 Minuten bietet sich einem der erste Blick in Richtung Südwest auf das Schachenschloss und nach weiteren 15 Minuten ist der Königsweg zum Schachen erreicht
Die Tour Schachen > Meilerhütte:
Der Aufstieg von der Schachenalpe zur Meilerhütte erfordert noch einmal eine gewisse Kondition, da man bereits je nach Weg zum Schachenhaus drei bis fünf Stunden Fußmarsch hinter sich hat.
Frisch gestärkt von der Rast im Schachenhaus geht es über einen steinigen, stetig ansteigendenden, schmalen Fußweg hinauf zur Hochebene des Frauenalpl. Stellenweise geht es über mit Holz gesicherte Stufen aufwärts. Der Weg gleicht einer Himmelsleiter. Besonders in der Mittagshitze ist dieser Aufstieg sehr anstrengend, da man keinen Schutz im Schatten finden kann. Nach ca. 45 Minuten erreicht man über einen schmalen Grat die Hochebene. Diese Passage am Grat erfordert eine gewisse Schwindelfreiheit, ist aber trotzdem auch für nicht so geübte Bergsteiger zu meistern.
Der ca. 20- minütige Weg über die Hochebene des Frauenalpl ist sehr faszinierend. Das Grün der Wiesen auf steinigem Fels bietet eine schöne Ansicht. Eindrucksvoll ist der Kontrast der friedlich grasenden Schafe am Frauenalpl und die aufragenden Wände der Dreitorspitzen. Der Weg verläuft ohne größere Steigungen und bietet einen wundervollen Blick auf die komplette umgebende Bergwelt bis hinauf zum Zugspitzplatt.
Auf der Hälfte des Weges ist dann das erste Mal der Blick zum Ziel der Wanderung – die Meilerhütte möglich. Dennoch ist man längst noch nicht am Ziel.
Der letzte Anstieg hat es noch einmal in sich. Zum Teil geht es über Felsgeröll in starkem Anstieg nach oben. Diese Passage zieht sich unendlich, mit ständigem Blickfeld auf die Meilerhütte.
An der Meilerhütte angekommen bietet sich einem ein erstklassiges Panorama nach Norden, sowie nach Süden über das Leutascher Platt.
Die Meilerhütteist eine DAV-Hütte, einfach aber einzigartig. Eine deftige Brotzeit lässt sich auf der kleinen Terasse unterhalb der aufragenden Dreitorspitzen oder im holzgetäfelten Wirtsraum einnehmen. In der Geborgenheit der Hütte sorgen die Pächter für das Wohl der Bergsteiger.
Und wer übernachtet, kann einen unvergesslichen Sonenuntergang in allen Farben und Schattierungen erleben.
Garmisch-Partenkirchen/Skisprungschanze > Bockhütte ca. 344 Hm
Bockhütte > Reintalangerhütte ca 314 Hm
Insgesamt ca. 658 Hm
Weglänge in ca. Km-Angaben:
Garmisch-Partenkirchen/Skistadion > Bockhütte ca. 19 Km
Bockhütte > Reintalangerhütte ca. 9 Km
Insgesamt ca. 28 Km
Gehzeiten ohne Pausen:
Garmisch-Partenkirchen/Skistadion > Bockhütte ca. 2,5 - 3 Std.
Bockhütte > Reintalangerhütte ca. 1,5 - 2 Std.
Insgesamt ca. 4- 5 Std.
Die Tour Garmisch-Partenkirchen/Skistadion > Bockhütte > Reintalangerhütte
Leicht, aber lang !
Zunächst geht es auf einer Asphaltstraße zum Eingang der Klamm und anschließend auf einem gesicherten, in den Fels gehauenen Steig durch die Klamm hinauf.
Der Weg durch die Partnachklamm erfolgt auf angelegtem, mit Geländer gesichertem Steig.
Nach passieren des Kassenhäuschens betritt man die Partnachklamm. Der Weg bis zum Ende der Partnachklamm dauert ca. 20 Min.
Passende Regenschutzkleidung dafür ist auf jedenfall zu empfehlen !
Am Ende der Klamm führt der Weg weiter zunächst über etliche Treppenstufen den Wald hinauf.
Weiter, über die Partnach und auf überwiegend schattigem Weg – immer der Partnach entlang – ins Reintal.
Der Weg steigt ständig leicht an und ist immer gut ausgeschildert. Man passiert eine Wegabzweigung und entfernt sich allmählich von der Partnach (nächste Abzweigung nach links ignorieren). Der breite Forstweg steigt etwas steiler an und erreicht (nach zwei Verzweigungen; hier immer links halten) das Ende der Fahrstraße bei einem Lagerplatz (Materiallager für die Reintalangerhütte).
Nun auf schmalerem Weg weiter – hoch über der Hinterklamm – bald fallend hinab zur Partnach, bald über diese hinweg auf die andere Seite und leicht ansteigend durch schönen Hochwald bergan.
Man überquert den Reintalbach und kurz darauf wieder die Partnach und steht unmittelbar nach der Brücke vor der Bockhütte (1052 m; 3 Std.),
Hier öffnet sich das Tal und zeigt die ersten Felsen des Reintals.
Auf angenehm ebenem und freiem Wanderweg (Mark.-Nr. 801) talein und vorbei an den »Quellen der Sieben Sprünge«.
Man verlässt nun die Partnach wieder (sie versickert zwischendurch), steigt durch schönen Wald weiter leicht bergan und erreicht diese erst wieder bei der »Blauen Gumpe«, einem Rastplatz mit Sitzbank (links vom Weg).
Man folgt weiter dem Talboden, steigt dann in Kehren über den folgenden Talriegel durch offeneres Gelände hinweg
(schöner Wasserfall der Partnach)
und erreicht durch ein Waldstück dann die Reintalangerhütte.
Auf dem Foto unten kann man sehr schön das Schachenhaus und die Meilerhütte sehen, welche von der Bockhütte aus schon zu erkennen sind !
Im Bild: Bildmitte = "Schachenhaus"; oberhalb Bildmitte = "Meilerhütte"
unten: "Reintalangerhütte"
Foto´s von
Weiter geht es nun mit meinen eigentlichen Etappen der Via-Alpina-Route.
Bei gutem Wetter nehme ich natürlich wie schon beschrieben die Einstiegsroute von Garmisch-Partenkirchen/Skistadion > Meilerhütte.
Bei dieser Einstiegsroute gibt es eine Abzweigung zur Meilerhütte, welche ich aber leider noch nicht gefunden habe. Diese liegt meines erachtens nach noch "vor" der Bockhütte. Ich denke, da wird es wohl einen "Wegweiser" geben. Ich werde aber trotzdem noch weiter danach suchen und hoffe, diese Abzweigung im I-Net zu finden, um auch dieses Teilstück hier erwähnen zu können, denn meine eigentliche Via-Alpina-Route führt ja von der "Meilerhütte" runter zur "Bockhütte" und eigentlich möchte ich nicht unbedingt genau den selben Weg 2x laufen. Also von der Bockhütte aus rauf zur Meilerhütte und hernach dann wieder von der Meilerhütte runter zur Bockhütte, um von dort aus dann zur Reintalangerhütte zu gelangen.
Aba, iah kennt´s ja mein Schpruch: "Dem ganz´n wea i scho no hearr" !!!
Weiter geht es jetzt aber erst mal mit der 2. Etappe meiner eigentlichen Via-Alpina-Route:
Reintalangerhütte > Coburgerhütte
Eiso, i hob scho moi so a bissal g´luunst und g´säng, jetz wead´s east richtig intressant.
Und a "Gatter´l" gibts do a no. So wos ganz oid´s wahrscheinlich.
Und des komma dann a no so auf und zua mach´n...wia neckisch :-)
Fortsetzung folgt.........
Die anschliessende Wanderung durch das Reintal erfolgt über Güterwege, auf breiten Forstwegen und auf guten Bergwanderwegen. Ideal für Nicht-Schwindelfreie, trotz des alpinen Rahmens.